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Der Minirock – Sexy und Selbstbewusst

Seit mehr als 45 Jahren ist er einer DER Evergreens schlechthin – Der Minirock. Egal welche Generation – jede zieht ihn gern an und erfindet ihn immer wieder neu.

Entworfen hat ihn in den 60ern die britische Designerin Mary Quant. Die Zeitschrift „Vogue“ berichtete darüber und revolutionierte so die Modewelt. Begonnen hat es mit der damaligen angestaubten Mode. Mary Quant meinte, dass die damalige Jugend aussehe wie deren Großmütter. So entwarf sie den Rock, der viel Haut zeigt und verkaufte ihn im „Bazaar“, ihrer eigenen Boutique. Damit provozierte sie einen Skandal – es galt schon als unschicklich den Knöchel zu zeigen und Röcke, die mindestens zehn Zentimeter über dem Knie endeten, erst recht. Aber wohl gerade deshalb wurde der Mini zum Must have der 60er. Die Designerin ahnte nicht, dass sie damit die komplette Mode umkrempelte. Nach den harten Kriegs- und Nachkriegsjahren entstand ein neues Lebensgefühl, das sich auch in der Mode wiederspiegelte.
Die Schnitte wurden fraulicher, farbenfroher und der Minirock hat sicherlich dazu beigetragen, dass mehr Lebensfreude entstand.

So war es auch nicht verwunderlich, dass er auch bald in die edlen Haute Couture Häuser einzog. Yves Saint Laurent und auch Christian Dior griffen dieses Lebensgefühl auf und verarbeiteten es in kürzeren Kleidern in ihren Kollektionen. So war ein jahrelanges Modediktat durchbrochen worden. Erstmals entwarf eine „bürgerliche“ etwas, was die großen Designer aufgriffen. Sonst war es immer anders herum gewesen.

Das schöne ist, dass man ihn auch im Herbst tragen kann; mit einer Strumpfhose wird der Klassiker sozusagen Allwetter tauglich und es werden sogar erste Cellulite verdeckt und man sieht immer noch sexy aus.

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