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Mäntel mit Daunen und Karos sind im Trend

Berlin – Sie gehören zum Winter wie Schnee und Eis: warme Mäntel. Neben dem praktischen Nutzen ist ein Wintermantel immer ein modisches Statement. Welcher ist in dieser Saison konkret angesagt?

Shopping-Beraterin Andrea Lakeberg aus Berlin hat eine klare Antwort: «Der Star auf den Laufstegen ist für diesen Winter der Daunenmantel.» Er sei so gemütlich wie ein Bett: «Dick und groß genug, um sich auch bei klirrender Kälte einkuscheln zu können.»

Im sportlichen Athleisure-Stil

Dieser Manteltyp sieht «besonders gut zu Outfits im sportlichen Athleisure-Stil» aus, findet die Modeberaterin. Die Stylistin Maria Hans aus Hamburg hält ihn für «das perfekte Stück für die Freizeit – für Winterspaziergänge durch den Wald ebenso wie für eine Shoppingtour in der City».

Daneben gibt es – wie könnte es in der Mode auch anders sein – natürlich auch viele weitere von den Designern bevorzugte Modelle. «Klassische Gemische aus Schurwolle und Kaschmir liegen in diesem Winter ebenso im Trend wie Teddyplüsch in allen Varianten», berichtet die Modeexpertin Ritchie Karkowski aus Timmendorfer Strand.

«Aber auch Samt und Loden sind bei Mänteln angesagt. Und natürlich Lammfell für die ganz kalten Tage», ergänzt die Expertin. Außerdem entdeckt man beim Blick in die Kollektionen viele Modelle mit Cord.

Die Vielzahl der genutzten Textilien wird ergänzt durch eine große Bandbreite an Mustern. «Auffällige Blumenprints liegen dabei ebenso im Trend wie grafische Muster oder sogar Batik-Strukturen», erklärt Karkowski.

Das Muster allerdings, das in dieser Saison nahezu unverzichtbar ist, ist Karo – wie auch schon in der vergangenen Saison, denn das Karomuster hat sich zum Klassiker gemausert. Aber Lakeberg betont: «Wer Trendsetter sein möchte, kommt im Winter um einen Karomantel nicht herum.»

Das klassische Glencheck-Karo

In dieser Saison sehe man häufig das klassische Glencheck-Karo, ergänzt die Modeberaterin. Es setzt sich aus mehreren Farben zusammen, die einzelnen Felder unterscheiden sich im Ton. Glencheck wird oft mit dem Prince-of-Wales-Karo verwechselt. Aber dieses zeichnet sich dadurch aus, dass über dem Grundkaro ein sogenanntes Überkaro verläuft.

Die Mehrfarbigkeit des Glenchecks ist einer der Vorteile des Musters, erläutert die Expertin. Denn so lasse sich das restliche Outfit «perfekt auf das Karo abstimmen». Allerdings mag nicht jeder so ein auffallendes Muster tragen – es gibt aber Alternativen.

«Der klassische, unifarbene Wollmantel gehört mit Sicherheit dazu», sagt Modeberaterin Maria Hans. «Den gibt es auch in diesem Winter in schönen, gedeckten Farben. Besonders angesagt sind Dunkelblau, Anthrazit oder Beige.» Sie empfiehlt diese Mantelvariante zum Business-Outfit, sprich Kostüm oder Hosenanzug.

Schaut man in die Kollektionen der Hersteller, fällt aber auch auf, dass diese vielfach auf starke Farben und Colour-Blocking setzen. In dem Fall bedeutet das, dass die Mäntel sich aus mehreren verschiedenfarbigen flächigen Bereichen zusammensetzen.

Klassische Wollmäntel

Die klassischen Wollmäntel sind in diesem Winter vielfach zweireihig geknöpft und bewusst im maskulinen Stil gehalten. «Darüber hinaus sind auch diese Mantelvariationen oversized geschnitten», erklärt Lakeberg. Diese Übergröße sehe nicht nur lässig aus. «Man hat auch genug Platz, um an klirrend kalten Tagen einen dicken Pulli unterm Mantel zu tragen.»

Und die Länge? Hier lässt sich kein Trend erkennen: «Knielang oder in Maxilänge fast bis zum Boden und alle Varianten dazwischen», hat Karkowski etwa in den Kollektionen entdeckt. So kann man sicher auch den einen und anderen Mantel aus den Vorjahren wieder hervorkramen und sich trotzdem wie ein Trendsetter fühlen.

Wobei die Expertin zum Aufpeppen rät: «Mit einem Gürtel», so Karkowski. «Gürtel sind eines der wichtigsten Accessoires in diesem Winter. Dabei dürfen gern auch mehrere die Taille betonen, in Breiten von 10 bis 20 Zentimetern.»

Fotocredits: Boden,Beatrice.b,heine,Jake*s seen by FashionID.de,Essentiel Antwerp,Madeleine
(dpa/tmn)

(dpa)