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Narben – Spuren des Lebens

Meistens stört eine Narbe das klassische Schönheitsbild. Sie kann aber auch zeigen, dass man viel erlebt hat und jemanden interessant machen. Für manche Situationen ist es jedoch besser, wenn erst gar keine Kennzeichnung entsteht.

Wird die Lederhaut verletzt, versucht der Körper das beschädigte Gewebe wieder herzustellen. Das neue Gewebe ist jedoch weniger elastisch und auch farblos, weil es keine Pigmentzellen mehr enthält. Auch dadurch, dass keine neuen Talgdrüsen und Haarfollikel gebildet werden, unterscheidet sich die neue Haut von der alten.

Auffällige Narben an offensichtlichen Stellen wie Gesicht oder Armen können unter Umständen zu geringem Schönheitsempfinden führen. Operationswunden sollten nach etwa drei Wochen sanft massiert werden, das fördert die Durchblutung; das neue Gewebe wird weich und elastisch, was ästhetischer wirkt. Silikonpflaster unterstützen die Heilung und wirken Narben so entgegen. Alte Narben können mit einem speziellen Gel behandelt werden, das sie zwar nicht ganz verschwinden lässt, aber dennoch das Erscheinungsbild verbessert.

Kleinere Narben können bei Bedarf weggelasert werden. Bei erhabenen Narben erfordert die Korrektur eine Operation, das Narbengewebe wird erst zurück geschnitten und anschließend mit einer feinen Nahttechnik wieder verschlossen.
Handelt es sich um eine geschlossene Narbe, also praktisch „nur“ um einen schmalen weißen Strich, kann man sie auch mit einem Tattoo kaschieren. Entweder überdeckt das Motiv die unpigmentierte Haut komplett, oder die Neubildung wird mit in das Motiv eingearbeitet. Dadurch bleibt die Narbe erhalten und wird sozusagen in den Mittelpunkt gerückt.
Denn heutzutage braucht man sich nicht dem klassischen Schönheitswahn zu unterwerfen, sondern kan seine „Fehler“, wenn auch in kaschierter Form, selbstbewusst tragen.

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