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Givenchy

Obwohl der neue Chefdesigner Ricardo Tisci von den bunten und auffälligen Farben des Gründers Hubert de Givenchy abweicht, bleibt er der klaren, sachlichen Linie, in denen die Entwürfe geschneidert werden, treu. Somit hat er sich einen festen Platz auf den Laufstegen gesichert.

Begonnen hat aber alles mit dem 10 jährigen Givenchy; denn in diesem alter stand für ihn fest, dass er „irgendetwas mit Mode machen wolle“ als er die Weltausstellung in Paris besuchte. So studierte er an der École des Beaux-Arts in Paris und kreierte seine ersten Arbeiten gleich für bedeutende Namen wie Jacques Fath, Lucien Lelong, Pierre Balmain und Christian Dior.

So wurde er nach und nach ein gefragter Designer, der unter anderem auch Audrey Hepburn sowohl privat wie auch für ihre Filme ausstattete, ein Trauerkleid für Jacqueline Kennedy entwarf und Grace Kelly einkleidete. Doch erst 1968 brachte er seine erste öffentliche Damenkollektion auf den Markt. Da er die Presse bei seinen früheren Präsentationen ausgeschlossen hatte, war das öffentliche Interesse entsprechend groß.

Als sich Givenchy 1995 von den Laufstegen verabschiedete, tat sich von da an einiges bei dem Posten des Chefdesigners. Nach ihm übernahm Galliano den Job, doch nach nur einem Jahr wurde er von Alexander MacQueen abgelöst. Nach ihm und Julien MacDonald, der von 2001 bis 2005 Chefdesigner war, verlieh schließlich Ricardo Tisci dem Haus neuen Schwung.

Mit seinem romantischen Gothic – Stil setzt er auf weniger grelle Farben, aber dem von Givenchy eingeführten Look bleibt er treu. Tisci besticht besonders durch ausgefallene Accessoires wie große Metallketten oder Ohrringe in kontrastreichen Farben. Auch greift er immer wieder aktuelle Trends, wie Spitze, auf und kombiniert sie mit seinen eigenen Ideen, sodass sie niemals langweilig sind.

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